17. März 2023 5 Minuten Lesezeit

People Analytics: Auf diese KPIs sollten Sie achten

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Auch die innovativsten Maßnahmen sind wenig wert, wenn ihre Wirksamkeit nicht nachgewiesen werden kann. Daher ist der Leitspruch „Miss es oder vergiss es“ auch bei  People Analytics gültig. Es stellt sich jedoch die Frage, welche Parameter bei der Bewertung von Aktivitäten in diesem Bereich angelegt werden sollten. In diesem Blogbeitrag lernen Sie, welche Key Performance Indicators (KPIs) substanzielle Aussagen zulassen.

    Die wichtigsten KPIs für People Analytics

    Die wichtigsten KPIs für People Analytics hängen von den spezifischen Zielen und Anforderungen Ihres Unternehmens ab. Allgemein können jedoch folgende Parameter als wichtige Anhaltspunkte für den Erfolg von People Analytics angesehen werden:

    01

    Mitarbeiterbindung

    Dieser KPI misst die Fähigkeit eines Unternehmens, qualifizierte Mitarbeiter langfristig zu binden. Er kann gemessen werden durch die Fluktuationsrate, die Zufriedenheit und das Engagement der Mitarbeitenden sowie die Anzahl der Abwesenheitstage.
    02

    Talentmanagement

    Dieser KPI gibt Aufschluss darüber, wie gut Ihr Unternehmen im Bereichen Talent-Management ist, in dem es Talente anzieht, entwickelt und behält. Die Messung erfolgt durch die Anzahl der internen Beförderungen, das Talent-Retentions-Risiko, den Anteil von Führungskräften, die intern rekrutiert wurden, und die Zeit bis zur Besetzung von offenen Stellen.
    03

    Diversity und Inclusion

    Hier geht es darum, wie vielfältig und inklusiv die Arbeitsumgebung ist. Die Anzahl der Einstellungen von Minderheiten, der Anteil von Frauen in Führungspositionen, der Anteil von Mitarbeitenden mit Behinderungen, der Anteil von LGBTQ+-Mitarbeitern sowie die Zufriedenheit der Mitarbeitenden mit  D&I-Initiativen gibt Aufschluss darüber, wie fortschrittlich Ihr Unternehmen hier aufgestellt ist.
    04

    Talentakquisition

    Bei diesem KPI dreht sich alles um die Effektivität Ihres Rekrutierungsprozesses. Er kann gemessen werden durch die Zeit bis zur Besetzung von offenen Stellen, die Kosten pro Einstellung, die Anzahl der Bewerber pro offener Stelle und die Qualität der jeweiligen Bewerber.

    Wie Sie sehen können, ist es möglich, dass die KPIs je nach Unternehmen und Branche variieren. Zudem sollten sie regelmäßig überwacht und analysiert werden, um eine kontinuierliche Verbesserung der HR-Strategie zu gewährleisten.

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    Beispiele für die Erhebung von KPIs im Bereich People Analytics

    Die Erfassung von KPIs ist wichtig, um Erfolg oder Misserfolg von Optimierungsmaßnahmen zu evaluieren. Leistungsfähige Software-Lösungen wie Ingentis org.manager unterstützen Sie zusätzlich dabei, diese Optimierungen mithilfe von Visualisierungen und Analysen fundiert aufzusetzen. Anhand von zwei Beispielen möchten wir dies verdeutlichen:

    Beispiel 1: Wie misst People Analytics die Mitarbeitendenbindung?

    Die Bindung der Mitarbeitenden an Ihr Unternehmen kann auf verschiedene Weise gemessen werden. People Analytics hilft dabei, die relevanten KPIs zu identifizieren und zu überwachen.

    Fluktuationsrate: Die Fluktuationsrate misst den Prozentsatz der Mitarbeitenden, die innerhalb eines bestimmten Zeitraums das Unternehmen verlassen haben. Ein hoher Prozentsatz kann ein Hinweis darauf sein, dass es Probleme mit der Bindung gibt.

    Zufriedenheit: Die Zufriedenheit der Mitarbeitenden kann durch Umfragen, Feedbackgespräche oder Befragungen gemessen werden. Diese können Fragen zu verschiedenen Aspekten des Arbeitsplatzes und der Unternehmenskultur enthalten, um herauszufinden, wie zufrieden die Mitarbeitenden mit ihrer Arbeit sind.

    Engagement: Hier wird das Maß an Engagement und Begeisterung erfasst, das die Mitarbeiter für ihre Arbeit und das Unternehmen empfinden. Dies kann durch Umfragen oder Feedbackgespräche ermittelt werden.

    Anzahl der Abwesenheitstage: Die Anzahl der Tage, an denen Mitarbeiter abwesend waren, sei es aufgrund von Krankheit, Urlaub oder anderen Gründen können ein Indikator für eine schlechte Bindung der Mitarbeitenden sein.

    Produktivität: Auch die Produktivität kann als Indikator für die Bindung dienen. So kann eine hohe Produktivität darauf hinweisen, dass die Mitarbeitenden engagiert und motiviert sind und sich stark mit ihrem Arbeitgebenden verbunden fühlen.

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    Beispiel 2: Wie bewertet People Analytics das Talent Management?

    Beförderungen: Die Anzahl der internen Beförderungen kann darauf schließen lassen, wie gut ein Unternehmen seine Mitarbeitenden entwickelt und auf Führungspositionen vorbereitet. Ein höherer Prozentsatz von internen Beförderungen kann zudem ein Hinweis darauf sein, dass das Unternehmen in die Karriereentwicklung seiner Belegschaft investiert.

    Talent-Retentions-Risiko: Dieses misst die Höhe der Wahrscheinlichkeit, dass Top-Performer und High-Potentials das Unternehmen verlassen. Es kann anhand von Faktoren wie Leistung, Potenzial, Loyalität und beruflichen Zielen ermittelt werden. Ein höheres Risiko kann darauf hindeuten, dass das Unternehmen Maßnahmen ergreifen muss, um die Bindung der Mitarbeitenden zu verbessern.

    Anteil von Führungskräften, die intern rekrutiert wurden: Daraus lässt sich ableiten, wie gut das Unternehmen Talente innerhalb des Unternehmens entwickelt und auf Führungspositionen vorbereitet. Ein höherer Prozentsatz deutet darauf hin, dass das Unternehmen in seine Mitarbeiter investiert und dass interne Karrieremöglichkeiten vorhanden sind.

    Zeit bis zur Besetzung von offenen Stellen: Anhand dieses Parameters wird gemessen, wie schnell das Unternehmen in der Lage ist, offene Stellen zu besetzen. Eine längere Zeit bis zur Besetzung kann ein Hinweis darauf sein, dass das Unternehmen Schwierigkeiten hat, qualifizierte Mitarbeiter zu finden und zu rekrutieren.

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