Flache Hierarchien, interdisziplinäre Teams und flexible Projektarbeit bestimmen zunehmend die Realität vieler Organisationen. Gleichzeitig braucht es Struktur, um komplexe Aufgaben und Verantwortlichkeiten effizient zu steuern. Zwischen diesen Polen bewegt sich das Mehrliniensystem: ein Modell, das scheinbar widersprüchliche Anforderungen zusammenbringt.
Doch wie gelingt die Balance zwischen klaren Zuständigkeiten und fachlicher Zusammenarbeit über Bereichsgrenzen hinweg? Und wann lohnt sich ein Mehrliniensystem wirklich? In einer zunehmend komplexen Arbeitswelt, in der Geschwindigkeit und Spezialisierung gleichermaßen gefragt sind, bieten mehrdimensionale Weisungsmodelle eine spannende Alternative zu klassischen Führungssystemen. In dieser Form der Aufbauorganisation arbeiten verschiedene Mitarbeitende mit mehreren übergeordneten Instanzen zusammen. Das eröffnet neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit, bringt aber auch Herausforderungen mit sich.
Dieser Beitrag zeigt, was das Mehrliniensystem ausmacht, welche Vorteile und Nachteile es mit sich bringt und wie Unternehmen es gezielt in der Praxis nutzen können – inklusive konkreter Tipps zur Umsetzung.