Die Spartenorganisation im Wandel
Mit der fortschreitenden Digitalisierung, dem Aufkommen neuer Wettbewerbsmodelle und zunehmend globalen Lieferketten steigen die Anforderungen an organisatorische Strukturen. Die klassische Spartenorganisation entwickelt sich in vielen Unternehmen weiter und öffnet sich für flexiblere und dynamischere Modelle.
Eine dieser Entwicklungen ist die Kombination aus funktionaler und divisionaler Organisation. Unternehmen versuchen damit, die Vorteile beider Ansätze zu nutzen, indem sie beispielsweise zentrale Funktionen wie IT oder Personalwesen beibehalten, während marktorientierte Sparten unabhängig agieren. Ebenso gewinnt die Integration agiler Teams in bestehende divisionale Strukturen an Bedeutung, um Innovationen schneller umzusetzen und neue Geschäftsmodelle flexibel zu erproben.
Darüber hinaus zeichnet sich ein Übergang zu hybriden Modellen wie Netzwerk- oder Matrixorganisationen ab. Diese ermöglichen eine stärkere Zusammenarbeit über Sparten hinweg und fördern die Flexibilität im Umgang mit komplexen, oft kurzfristigen Herausforderungen. Diese Entwicklungen zeigen: Die Spartenorganisation ist kein starres Konstrukt, sondern ein Modell, das sich an neue Anforderungen anpassen lässt. Insbesondere dann, wenn Unternehmen auf Agilität und Effizienz gleichzeitig setzen wollen.